Die Geschichte des Moran Eichensaum im Rückblick, ab dem 17. Boron des 31. Jahres nach Hal als Tagebuch

In diesem Tagebuch werden Abenteuer aus "Schwarze Splitter" beschrieben. Wer noch bei Abenteuern daraus mitspielen möchte, sollte das Tagebuch nur bis zum 30. Hesinde lesen.

Ein sachtes Licht fällt durch die kleinen Fenster, welches erahnen läßt, daß der Tag des Urteils gekommen ist. Schwach erkennbar ist ein Kreuz im sandigen Bogen, das Kreuz der Gitterstäbe, die das Fenster für alles außr einer Schlange oder ähnlichem Getier unpaßierbar machen. "Haltet den Dieb", ist von draußn zu hören und wenige Minuten später wird ein kahlgeschorener Zwerg in Feßeln gelegt in die Zelle gebracht. "Hier hast du für ein paar Stunden noch ein bißchen Gesellschaft.", sprach der Wärter, schmiß die Tür zu und verschloß sie sorgfältig. Nachdem man dann eine weitere Tür zufallen gehört hat, sprach der Zwerg erstaunlicherweise in fehlerfreiem Tulamidya zu mir: "Kannst du schauen, daß du mir die Feßeln lösen kannst, den Rest kann ich dann alleine, wenn du willst, kann ich dir auch verhelfen, von hier wegzukommen." Da mir wohl der Tod schwante, dachte ich mir, daß es wohl günstiger sein würde, ich würde eine Flucht von dieser Insel versuchen. Dabei fing alles so harmlos an
Es war der 22. Geburtstag eines guten Freundes aus Gareth, der in einer kleinen Gaststätte begangen wurde, dabei wurde ordentlich Wein getrunken und auch eine Flasche Premer Feuer war dabei. Spät abends kam ein uns unbekannter Mann herein. Er sagte, daß er eine Gruppe junger dynamischer abenteuerlustiger Leute braucht, die ihm bei einer lohnenswerten Sache helfen und er schenkte jedem zur Vertrauensgewinnung eine Dukate. Da wir alle noch recht unerfahren und nicht mehr ganz nüchtern waren, sagten wir zu und brachen 2 Tage darauf auf. Zunächst ging es mit Kutschen eine Weile nach Westen. In Perrikum stiegen wir dann in ein Schiff, wo sich dann schon 15 andere junge Abenteurer fanden, die dem Angebot des Jaksian nicht widerstehen konnten. Es schien auch alles ganz gut zu laufen, nur die Sonne stach sehr stark vom Himmel und wir waren frohen Mutes, in wenigen Tagen mit ein paar Dukaten mehr in der Tasche nach Gareth zurückkehren zu können. Doch nach etwa einer Stunde auf dem Schiff kam am östlichen Horizont eine kleine Wolke auf. Doch innerhalb von wenigen Minuten wurde aus dieser kleinen Wolke eine riesige dunkle Wolkenwand und wo anfangs alle bis auf den Kapitän dachten, dies sei ein einfaches Schönwetterwölkchen, stimmten nun alle mit dem Kapitän überein, daß uns ein ordentliches Gewitter bevorsteht. Ach hätten wir doch gleich auf die Mahnungen des Kapitäns gehört und die Ladung befestigt. Denn dieser Sturm sollte Eindrücke hinterlaßen in unseren jungen Köpfen, die Natur wollte uns lehren, daß mit ihr nicht zu spaßn ist. Nach weiteren 5 Minuten war der Himmel ringsum mit tiefschwarzen Wolken bedeckt und ein Wind trat auf, daß ich dachte, daß wenn wir ein Papier fliegen laßen würden, es in einer Sekunde Dere umrundet hat(ich bin der überzeugung, daß Dere eine Kugel ist, Abhandlungen darüber gibt es aber schon von einigen Gelehrten). Jedenfalls lernte ein Elf fliegen, als er mehrere Treppenstufen auf einmal nehmen wollte und gerade in diesem Moment eine noch stärkere Böe sein Gewand erfaßte und ihn zur Seite wegdrückte - dort war allerdings kein Boden mehr und er fiel ins Meer. Durch den Wind war der Seegang auch sehr hoch und die Gischt verdeckte den Elfen, sodaß wir ihn nie wieder sahen. Möge er ruhen in Frieden. Desgleichen rollte ein großs Faß mit Branntwein über Schiff und durchbrach die Blanke, hinter dem Faß wurde ein Zwerg an einem Seil mitgezogen und verließauf gleichem Wege wie das Faß das Schiff. Wäre er nicht so besoffen gewesen, hätte er wohl eher als dann im Waßer losgelaßen. Da nun alles endlich verzurrt und wir alle durchnäßt waren, begaben wir uns in die Kabinen und nur noch die Mannschaft blieb auf Deck. Doch wohl war uns dort auch nicht und einer meiner Freunde verließzur unserem Wohl bald wieder die Kabine, um den Inhalt seines Magens mit einer Menge Salzwaßer zu vermischen als ihn uns am Boden der Kabinen zu zeigen. Im ganzen Schiff knarrte es und einigen erschien es, als wollte das Schiff in Bälde auseinander brechen. Doch Efferd hatte Geduld mit uns und ließuns letztendlich doch Jergan erreichen. Dort wurden wir mit skeptischen Blicken empfangen, so fanden denn eher selten Thorwaler auf diese Insel, die nicht zu der Mannschaft eines Schiffes gehörten. Von Jergan aus folgten wir dem Lauf des Flußes Hira. Nach 12 Meilen bogen wir dann nach links auf einen kleinen Weg ab, wo wir nach 400 Schritt in der Ferne einen Gutshof sahen. Hier begann unser Auftraggeber Jaksian uns über unseren genauen Auftrag zu informieren. Er sagte, daß dies der Hof von einem üblen Tyrannen sei, der die Bauern hier in der Gegend nur ausbeutet und die Bauern trauen sich aus Angst vor Konsequenzen nicht, einzugreifen und bitten uns daher um Hilfe, daß wir diesen Tyrannen töteten. Jaksian sprach sehr überzeugend, sodaß wir gleich anfingen, uns über eine kluge Taktik, wie man den Hof leicht einnehmen und den Inhaber liquidieren könnte, zu unterhalten. Wir beschloßen, daß eine kleine Gruppe von hinten an den Hof anschleiche und dann einen kurzen Angriff startet, aber gleich wieder zurückzieht, aber damit die Wachen weglockt. In der Zwischenzeit soll der Rest dann von vorne das Haus stürmen und nach dem "Tyrannen" suchen. Dank meiner Erfahrungen durch die Akademie beherrschte ich den Visibili und wir kamen unbemerkt zur Pforte des Hauses. Währenddeßen hörten wir gräßliches Geschrei und nachher mußten wir feststellen, daß alle, die sich von hinten angeschlichen hatten, von Wachhunden zerfleischt wurden. Da die Wachhunde hinter dem Haus am Zerfleischen waren, nahmen sie unseren Geruch nicht war und wir gelangten in das Gut des Tyrannen. Im Eingang entdeckte uns ein Diener, doch der war vor Schreck so gelähmt, daß er nicht mehr schreien konnte, bevor ein Pfeil durch sein Auge das Gehirn zerteilte. Nicht gewahr wurde uns allerdings die Wache, die direkt neben dem Eingang gestanden hatte und einen von uns von hinten niederstach und als wir ihn dann bemerkten, laut Alarm schrie. Wir drehten uns rum und sogleich schlugen drei Schwerter auf die Wache ein, sodaß sie niedersank, allerdings sank auch einer unserer Leute nieder, er stolperte und fiel in seine Waffe, unglücklicherweise drang sein Dolch direkt ins Herz. Sogleich ging seitlich eine Tür auf und zwei weitere Wachen mit Dolch stürmten heraus, schreckten jedoch aufgrund unserer Menge zurück und verschloßen sogleich wieder die Tür hinter sich. Wir teilten uns auf, 4 gingen geradeaus durch die Tür in einen prunkvollen Saal, 4 gingen nach rechts, während ich mit 3 anderen die Treppe hinaufstürmte. Dort kamen wir an eine verschloßene Tür, doch das war für eine Axt kein Hindernis und nachdem wir die Tür aufgebrochen hatten, standen wir vor einem Schrank. Da dieser aber nur sehr dünn und etwa 1,50 Schritt hoch war, stießn wir ihn um und er war uns nicht mehr im Weg und der Diener, der nun unter dem Schrank lag, war durch unser Gewicht auch ausgeschaltet. Das letzte besorgte ihm eine Axt, die seinen Kopf durchs Zimmer rollen ließ Das Blut spritzte dabei in alle Richtungen und ein weiterer Diener, der das ganze beobachtete, fiel um wie ein Sack. Als nächstes flog ein Sack Geld vor meine Füß und ein vornehmer Herr bat um Gnade. Der Thorwaler an meiner Seite sprach: "Tut mir leid, Auftrag ist Auftrag" und im gleichen Moment stießer sein Schwert in den Brustraum und der vornehme Herr sank leblos zusammen. Mein Freund Karl nahm den Sack mit Geld und sagte "Komm, gehen wir", doch ich wollte noch einen Moment bleiben. So gingen die anderen schon voraus, doch als der letzte die Tür verlas und ich mich auch gerade umdrehen wollte, bemerkte ich, daß der vornehme Herr doch nicht tot war und ich ging zu ihm hin. "Was war euer Auftrag?" hauchte er mir entgegen. In blickte in seine Augen und sah, daß an ihm nichts Böses war und der Mord ein Fehler war und wir von Jaksian betrogen worden sein mußten. "Wir sollten sie, den Tyrannen, töten. Doch nun glaube ich nicht mehr, daß hier ein Tyrann vorliegt." "Es sind die Neider, die einem nicht den Altersruhesitz gönnen und das rechtmäßg gekaufte Land haben wollen. Tut mir einen Gefallen: In dem Schrank da hinten in der untersten Schublade liegt ein Testament. Bringt es nach Tuzak zu einem Siwok, er wohnt gleich links neben dem Tempel der Rondra." Ich fühlte mich schuldig und konnte nicht nein sagen. Als ich das Testament geholt und verstaut hatte, kamen 4 Männer mit Jaksian und fragten mich, wieso ich nicht mit den anderen gegangen sei. "Ich habe noch nach Geld gesucht" sagte ich. "Du bekommst noch genug Geld sagte er und schickte mich raus. Draußn traf ich dann mit den anderen zusammen und als 5 Minuten später Jaksian wieder kam, brachen wir auf, allerdings nahmen wir einen anderen Weg nach hinten weg und sahen dabei unsere zerfleischten Kameraden. Nachdem wir weiter quer durch den Wald gelaufen waren, kamen wir nach einer halben Stunde auf einen kleinen Weg. Da es anfing zu dämmern, suchten wir uns eine Lichtung und machten unser Lager. Wir machten ein Lagerfeuer, auf dem wir unsere Fleischvorräte brieten und Jaksian spendierte uns eine Runde gutes Bier, das er in einem Faß bei seinem Pferd mithatte. Wir unterhielten uns noch ein bißchen und teilten dann die Nachtwachen ein und legten uns schlafen. Morgens wachten wir auf, allerdings waren unser sämtliches Geld und alle Waffen weg, außr meinem Stab, an den sie sich nicht getraut hatten. Eine weitere Waffe war noch geblieben, es war das Kurzschwert, das im Zwerg steckte, der die erste Nachtwache hatte. Bald war uns allen klar, daß in dem Bier ein Schlafmittel gewesen sein mußte und uns dieser Jaksian hinters Licht geführt hat. So nahmen wir alles, was uns übrig gelaßen wurde, zusammen und wir zogen weiter Richtung Küste. Doch wir hätten uns wohl lieber doch für einen anderen Weg entschieden, denn wir kamen bald an einen See und die Brücke, die eigentlich hinüberführte war zerstört. Wir suchten einen Weg drumherum und wichen vom Weg ab. Die Insekten, die uns verfolgten, waren äußrst lästig und es wurden immer mehr. In unserer Unerfahrenheit, dachten wir uns nicht, daß sich Insekten vor allem in Sumpfgebieten häufen und schon bald gelangten wir in einen Sumpf, allerdings wurde der Boden erst allmählich weicher und wir waren schon bald drin, bis wir es merkten. Doch da wir wenige Meter weiter dann trockenen Boden sahen, drangen wir noch weiter vor, doch plötzlich war der Thorwaler vor mir ein Schritt kleiner als ich und es sah so aus, als sinke er weiter hinab. Leider wurden uns morgens auch die Seile genommen, sodaß hier nicht viel zu machen war. Die anderen gaben gleich auf und kehrten um und so folgte ich ihnen, da ich alleine die Rettung nicht schaffen könnte. Allerdings fanden wir nicht mehr den direkten Weg zurück und wir verloren noch zwei weitere Kameraden auf diese Weise. Als wir dann wieder aus dem Sumpf herauswaren, beschloßen wir, einen großn Umweg um diese Gegend zu machen.
Abends kamen wir dann endlich in eine Stadt, von der zunächst niemand den Namen wußte. Doch irgendwie waren alle Straßn wie leergefegt und auch alle Fenster waren geschloßen. Es wurde schon dunkel und wir legten uns auf eine Wiese leicht außrhalb der Stadt schlafen, da auch auf Klopfen keine Tür geöffnet wurde und die Türen aber verschloßen waren. Während der zweiten Wache wurden alle geweckt, als plötzlich ein unheimlicher Sturm losging und Blätter, Zweige und gar ganze äste um die Ohren flogen und auch ein bis zwei Dächer der Stadt wurden abgedeckt, obwohl diese schon extra verstärkt außahen. Zum Glück währte der Sturm nur eine Minute und dann war wieder absolute Stille. Doch auch die Stille war nicht lang, denn seltsamerweise hatte in der Stadt ein Dach Feuer gefangen und es ging "Feurio Feurio" aus hundert Kehlen. Kurz danach war wieder richtig Leben auf den Straßn und wir beschloßen hinzugehen und zu schauen, ob nun nicht doch ein Unterschlupf zu finden ist. Wir begaben uns hin und sahen, wie das Feuer gerade gelöscht war. Gerade kam dann auch jemand aus dem Haus heraus und sagte entsetzt: "Beppo ist tot, erstochen". In diesem Augenblick wurden wir dann auch erblickt und einer schrie: "Das müßen die Mörder sein" und ehe wir uns versahen, waren wir umringt und hatten keine Chance, als uns zu ergeben. So hatten wir nun unseren Unterschlupf für den Rest der Nacht, jedoch anders, als wir uns das gedacht hatten. Im Kerker schliefen wir dann den Rest der Nacht, bis wir am Morgen in den Rathaußaal gebracht wurden. Dort sollte wohl über uns Gericht geführt werden. Doch gerade dann kam ein wohl hoher Beamter rein, der mit dem Vorsitzenden sprach. Sie diskutierten wohl 5 Minuten, bis der Vorsitzende vor die Versammlung trat und sagte: "Mir wurde eben gerade versichert, daß diese Männer unschuldig sind, so müßen wir wohl nun den Tatort doch genauer untersuchen. Ihr Männer, entschuldigt die Unannehmlichkeiten, euch ist nun gestattet weiter zu ziehen, doch wenn ihr wollt, könnt ihr zuvor noch ein Entschädigungsmahl einnehmen." Dies machten wir dann auch mit Genuß, entschloßen uns aber bald weiterzuziehen. Wir brachen auf Richtung Tuzak, denn ein kleines Schifferboot berichtete von einer blutigen Schlacht in Jergan, bei der der Himmel ganz schwarz gewesen sein soll und es höllisch gestunken haben soll. Man sprach von dunklen Heerscharen, die über Maraskan eingefallen sind. Wegen diesem beschloßen wir, von mir gewollt, von Tuzak aus diese Insel zu verlaßen. So zogen wir 4 Tage lang, als wir abends in einem kleinen Dorf halt machten. Durch Zufall sah ich dort an einem großn Hof unseren alten Freund Jaksian, der die Dienerschaft so rumbefehligte, daß es mir schien, daß der Hof ihm gehört. Ich beschloß im Geheimen, Jaksian seine Treuelosigkeit heimzuzahlen. So schaute ich mir den Hof genauer an und sah, daß im Stall einiges an trockenem Stroh war, die Tiere allerdings alle auf den Weiden. Ich kehrte zurück zu den Kameraden und erklärte mich später bereit, die letzte Nachtwache zu übernehmen. Gegen Ende meiner Nachtwache schlich ich dann zum Hof, überprüfte noch mal, ob Tiere im Stall waren und stellte fest, daß sie immer noch auf der Weide waren. So nahm ich denn meinen Feuerstein und legte im Stall Feuer, allerdings so, daß das Stroh erst nach ein paar Minuten Feuer fangen würde. Dann kehrte ich flott zum Lagerplatz zurück. Schon kurz danach weckte ich meine Freunde, da die Flammen langsam außn am Stall sichtbar wurden. "Laßt uns schnell hier abhauen, weil wir werden so wieder verdächtigt, das begangen zu haben und werden dann hier festgesetzt und womöglich getötet." Starr vor Schreck stimmten die Kameraden zu und wir machten uns schnell auf. Wir waren bereits eine Meile weg, als wir die ersten "Feurio Feurio"-Rufe vernahmen. Wir beeilten uns noch mehr und reisten einen ganzen Tag im Eiltempo, um dann etwas abseits vom Weg zu lagern. Diesmal übernahm ich die zweite Nachtwache, welche absolut ruhig war. Allerdings später in der Nacht, ich weißnicht, in welcher Wache, mußte wohl die Wache geschlafen haben oder leise überwältigt worden sein, denn wir wurden mit Klingen an den Kehlen geweckt. Der Schreck saßzunächst tief, sodaß wir bewegungsunfähig waren. Nur ein leiser Fluch entglitt meinen Lippen, der aber wohl zum Glück nicht gehört wurde. Wir wurden eilends gefeßelt und zum nächsten Dorf mitgenommen, welches nur 2 Meilen weiter lag. Dort fand morgens dann eine Gerichtanhörung statt. Zunächst sprach dort der Hofinhaber Santraziber: "Diese Fremden haben meinen Stall angezündet und alle meine Tiere dabei getötet. Es war eindeutig Brandstiftung, denn ich hab im abgebrannten Stall Feuersteine gefunden(Ich bin mir sicher, daß ich meine mitgenommen habe, außrdem war der Stall leer). Abends waren sie noch ganz brav beim Feuer, doch morgens waren sie ganz plötzlich verschwunden." Alle in der Versammlung stimmten ihm zu und wiesen uns die Schuld zu. Allerdings sprach man einem von uns ein Rederecht zu. Ich war es nicht, der für uns sprach, so erwähnte der Sprecher auch nicht, daß ich zu dem schnellen Aufbruch geraten hatte, jedoch verteidigte er den schnellen Aufbruch mit einer möglichen Schuldzuweisung und längeren Festhaltung und argumentierte, daß es für uns gar kein Intereße gäbe, dies zu tun. Dies stimmte einige wenige um und es wurde zum Glück eine Stimmengleichheit erreicht. Doch dann trat noch einer ein: Jaksian. Die Hoffnungen der Gruppe gingen danieder, denn er hatte nur zu sehr Intereße uns auszuschalten. So sprach er aus, daß er mehrere von uns abends um den Hof habe herumschleichen sehen, was allerdings überhaupt nicht stimmt. Doch leider überzeugte er damit wieder die Mehrheit und es wurde beschloßen, daß wir auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden sollen. Dieser wurde dann auch gleich aufgebaut und ich war schon festgebunden, als ein Thorwaler ein Meßer aus seine Kleidung holte und seine Wachen abstach. Mit hoher Fingerfertigkeit schnitt er der anderen Feßeln durch, außr der eines Elfen und meine, die wir schon an einem der Stämme gefeßelt waren. Zum Glück waren wir durch Eisenketten gefeßelt und ich konzentrierte mich und sprach meinen Eisenrost und Patina. Innerhalb einer halben Minute zerfiel die Feßel und da die Wachen sich hauptsächlich auf die schon Fliehenden konzentrierten und uns in Feßeln wußten, konnten wir einfach fliehen. Ich nahm noch schnell meinen Stab und machte mich dann auf schnellsten Wege nach Tuzak. Unser Verlust wurde wohl erst bemerkt, als wir außr Sichtweite waren, denn wir wurden nicht bemerkt. Später war ich dann mal in die Büsche gegangen, um auszutreten und als ich mich wieder umdrehte, um zurückzukehren, sah ich, wie mein Begleiter, der schon etwas weitergegangen war, ein Pfeil in den Kopf traf. Er drehte sich rum und zog seinen Bogen, doch in diesem Moment trafen ihn zwei weitere Pfeile, wodurch er zu Boden sank. Letzendlich wurde er noch von einem Dolch durchbohrt und so der Todeßtoßversetzt. Da er ein recht schweres Zelt mit sich trug, vermuteten die Verfolger wohl, daß ich schon voraus gegangen war. Dies war mein Glück, denn so wurde ich in diesen Wäldern nicht entdeckt. Umso vorsichtiger mußte ich dann allerdings in Tuzak sein. Ich getraute es mich dennoch und fand dann auch den Rondratempel. Ich händigte Siwok das Testament und einen Brief aus. Er öffnete das Testament, das mit einem Siegel verschloßen war. Sein Gesicht hellte sich kurz auf, wobei ich sehen konnte, daß ihm, seinen Namen hatte ich an der Tür gelesen, alles vermacht wird, dann wurde er aber auch schnell wieder scheinbar traurig, obwohl er eigentlich nicht bemerkt haben konnte, daß ich es auch gelesen habe. Er fuhr mich an, wie ich mir so was erlauben könnte und was mir einfalle und gab mir zwei Ohrfeigen. Sowas konnte ich nicht auf mir sitzen laßen und gab die Ohrfeigen direkt zurück. Ein lautes "Wache" rief mir in Erinnerung, daß dies wohl doch nicht so schlau gewesen war und ich sprang aus dem Zimmer heraus und stießdabei die Wache um, die gerade hereinkommen wollte. Ich war auch schnell aus dem Haus hinaus und stand aber direkt vor Jaksian mit 2 Bewaffneten der Stadtwache. "Da ist er" schrie er und sofort hatte ich beide Arme auf dem Rücken und wurde sogleich gefeßelt. Wenige Minuten später war ich im Gefängnis. Nach einer Stunde im Gefängnis kam einer hinein und verkündete mir, daß ich am folgenden Tag hingerichtet werden sollte.
So war dieser Tag gekommen und ich schaute mir die Feßeln des Zwergs an und konnte diese sogar recht schnell lösen. Der Zwerg holte einen Ditrich aus seiner Tasche und hatte innerhalb weniger Sekunden die Zellentür offen. Leise schlichen wir hinaus und überwältigten leise eine Wache, von der sich der Zwerg dann auch die Waffen nahm, während ich mir meinen Stab zurückholte. Dann machten wir uns auf kürzestem Wege zum Hafen. Dort sahen wir, wie ein Mensch wütend von einem Handelßchiff runterging, während der Kapitän rief, daß er ihn nie wieder sehen wolle. Solche Verspätungen könne er sich nicht mehr leisten. Ich sah die Chance und fragte nach, ob er denn nicht jemanden suche. Er sagte, daß er zwei arbeitswillige und pünktliche Männer brauche. Er musterte uns kurz und sagte dann: "Ich muß los, ihr kommt mit." Nachdem wir aus dem Hafen hinaus waren, hatten wir guten Wind, sodaß ich mich hier in die Kabine setzen konnte und anfangen konnte, meine Geschichte aufzuschreiben.
22. Boron
Ob denn endlich mal diese blöde überfahrt fertig ist, ich kann das nicht mehr ertragen, jeden Tag frißt sich der Zwerg, mit dem ich ausgebrochen bin, bis zum äußrsten voll und läßt sich dann das komplette Eßen wieder durch den Kopf gehen, da muß man ja einen Ekel für entwickeln. Vor allem glaube ich, daß ich mir dadurch eine Krankheit eingeholt habe, als ich gestern den Mist vom Zwerg wegwischen mußte, weil der sich nach dem Eßen eine Rauschgurke reingezogen hat. Die gibt's wohl auf Maraskan ohne Ende. Jedenfalls fühle ich mich heute total schwach und meine Stirn glüht richtig. Hoffentlich sehen wir bald Land und ich kann mich mal von einem Medicus untersuchen laßen. Wobei immer die Frage ist, ob diesen Menschen zu trauen ist, aber ich bin da ja auch nicht absolut dumm, wobei ich eher auf magische Heilung spezialisiert bin. Nun sollte ich aber schlafen, denn ich habe eher weniger Geld für diese überfahrt und daher muß ich tagsüber arbeiten, auch wenn es mir nicht gut geht.
24. Boron
Endlich Land! Da wir in einem kleinen Hafendorf angelegt haben, bin ich weiter gezogen, um in der nächsten Stadt gescheite medizinische Verpflegung zu finden. Jetzt bin ich in einem kleinen Dorf, wo es nur ein Gasthaus gibt, welches nicht das sauberste ist und schon beim Eintreten kam mir so ein komische säuerlicher Geruch entgegen, der mir irgendwie bekannt vorkommt. Doch da es schon ziemlich dunkel ist, kann ich nicht mehr weiter. Ich hoffe, morgen wird die Situation beßer.
25. Boron
Jetzt weißich, was das für ein Geruch war und wieso ich nicht in diesem Gasthaus übernachten wollte. Unter meinem Lager entdeckte ich mitten in der Nacht drei Beutel mit Mageninhalt, meiner kam bei diesem Anblick sogleich dazu. Mir ging es auch allgemein schlechter und ich bekam vom Wirt ein Einzelzimmer zugewiesen, auf welchem ich den ganzen Tag verbrachte und ich diese Nacht auch schlafen werde. Gegeßen habe ich heute nichts.
26. Boron(morgens)
Heute geht es mir zum Glück wieder beßer. Ich mußte heute Nacht nochmal erbrechen, aber danach fühlte ich mich wie befreit.
26. Boron(abends)
Ich konnte heute wieder 5 Meilen weiter reisen und habe hier ein sauberes Gasthaus gefunden. Für ein paar Silber wurde ich hervorragend bewirtet, auch eine nette reizende Bedienung haben sie hier. Ich konnte mich mit ihr schonmal ein paar Minuten unterhalten und ich glaube sie intereßiertbsich auch für mich. Morgen ist in diesem Ort ein Markt und übermorgen ein großs Fest, weil vor 100 Jahren hier ein Hesinde-Tempel eingeweiht wurde. Ich werde daher noch eine gewiße Zeit hier bleiben, vor allem auch, um Hesinde für die Rettung vor diesen Maraskani und die Heilung von dieser Krankheit, die ich mir in diesem dreckigen Gasthaus zugezogen habe, zu danken. Doch nun will ich schlafen, um die Krankheit vollends auszukurieren.
27. Boron
Ich weißnicht, was soll ich denken? Ich habe mich heute mit der Bedienung von gestern, Sania heiß sie, unterhalten, als ich sie auf dem Markt traf. Wir verstehen uns ganz gut. Morgen ist sie den ganzen Tag in der Gaststätte verpflichtet, aber mittags hat sie eine halbe Stunde frei. Wir haben uns zu einem Spaziergang verabredet. Den Markttag hab ich außrdem genutzt, um ein bischen Ausrüstung zu erwerben.
28. Boron
Dieser Tag hat eigentlich überhaupt nichts neues gebracht. Ich war zwar mit Sania spazieren, aber wir haben uns nur über Belanglosigkeiten unterhalten. Die Feier zur hundersten Jähruung der Weihe des Hesinde-Tempels war eine groß Feier und ich hatte ein intereßantes Gespräch mit einem Magus aus der Gegend von al-Anfa, den genauen Namen konnte ich mir nicht merken. Desvweiteren hat sich hier ein Heiler nieder gelaßen. Er wollte aber nicht mit mir sprechen und hat mich abgewiesen. Ich werde mir ihn etwas genauer anschauen, während ich hier verweile, denn vielleicht kann ich Sania gewinnen, ich hoffe es aus tiefstem Herzen.
29. Boron
Sania hatte heute frei und wir verbrachten den Tag miteinander: und mein Ziel hat sich erfüllt, meine Träume wurden wahr, sie liebt mich auch! Wir waren zusammen unterwegs, als wir an einen Fluß kamen und die Natur auf der anderen Seite war fast so schön wie Sania. Wir entschloßen uns hienüberzugehen. Wir kamen gut durch den Fluß, bis sich plötzlich Sania in einem Ast verhing und kurzerhand von einer Strömung runtergedrückt wurde. Ich guckte zum Glück gerade zu ihr und eilte hin. Unter waßer konnte ich sie dann befreien und wir erreichten das Ufer. Ich lies mich total erschöpft fallen und Sania neben mir. Plötzlich schlangbsie ihre Arme um mich und fing an, mich zu küßen. Ich fühlte mich wie im 7. Himmel. So lagen wir dort einige Stunden lang und kehrten erst spät abends zurück.
30. Boron
Heute hatte ich viel Zeit, die ich mit dem Studium einer Schrift, die ich von dem Magus aus al-Anfa erhalten hatte. Heute abend will Sania nach der Arbeit zu mir ins Zimmer kommen.
1. Hesinde
Gestern spät abends nach der Arbeit kam dann Sania in mein Zimmer. Die Nachbarzimmer waren unbelegt und wir konnten ungestört uns die Liebe zeigen und zum Glück brauchte Sania heute nicht arbeiten, so lagen wir bis mittags zusammen im Bett. Im Moment ist sie einkaufen, nachher kommt sie aber wieder zu mir.
2. Hesinde
Was mich morgen wohl erwarten wird? Ich wurde heute zum Duell herausgefordert und zwar von einem, der schon vor einem Jahr ein Auge auf Sania geworfen hatte. Sie hatte ihn schon mehrmals abgewiesen und er konnte es wohl nicht ertragen, daß jemand anderes mit ihr zusammen ist. Er sagte mir, daß ich entweder morgen mit ihm duellieren soll oder er uns beide irgendwann heimtückisch ermorden würde. Ich habe keine Ahnung, mit welcher Waffe er kämpfen wird.
3. Hesinde
Der Kampf wurde einfacher als gedacht. Ich hatte fast erwartet, daß er sagen würde, Magie ist verboten, aber er trat lediglich mit einem Ladolch an und sagte: "Bis zum Tode". Ich sprach die Formel des Blitzes und konnte ihn darauf hin mit einem Schlag niederschlagen. Ich setzte meinen Stab auf seine Kehle und sagte ihm, er solle hier verschwinden und sich nicht mehr Blicken laßen. Er hub mit seinem Dolch nach mir und schrie "Bis zum Tode oder ihr sterbt beide". Allerdings war ich außr Reichweite und er schien mir immer noch geblendet. Ich schlug ihn KO und gab ihm einem Händler mit, dem ich ein kleines Fuhrgeld gab. Heute abend muß Sania leider bis spät arbeiten, aber ich hab nicht vor, abzureisen, also gibt es keinen Grund zur Eile.
4. Hesinde
Im Gespräch mit den Leuten hier stellte ich fest, daß am Ortsrand eine kleine Hütte frei ist, die jemandem gehörte, der ohne Angehörige verstorben ist. Ich will also morgen mal mir die Hütte anschauen und wenn sie mir gefällt, den Ortsbeirat befragen, ob ich sie beziehen darf. Allerdings gibts dann noch das Problem, daß ich Arbeit brauche, um Sania dann ernähren zu können.
5. Hesinde
Die Hütte ist wirklich schön und ich darf sie auch beziehen. Für morgen habe ich Sania hierher geladen. Ich schlafe jetzt auch gleich in der Hütte. Ich habe vor dem Beziehen erstmal putzen müßen und dabei eine versteckte Tür im Boden gefunden, allerdings habe ich nur noch die eine Kerze, wodurch ich jetzt schreiben. Ich muß jetzt auch Schluß machen, weil sie fast abgebrannt ist.
6. Hesinde
Der Tag schien zunächst perfekt zu laufen, wurde dann aber äußrst schrecklich: Nach dem Kerzen kaufen ging ich mit Sania hier zur Hütte. Wir machten Liebe und Sania stand dann, nachdem wir eine Stunde nebeneinandergelegen haben, um etwas zu trinken. In diesem Moment wendete sich alles: Mir kam es vor, als ob da etwas aus der Bodenluke kam und in Sania hereinfuhr. Daraufhin griff sie sich ein Meßer und stürzte auf mich ein. Ich konnte gerade noch ausweichen und auch ein zweites Mal gelang mir das, bevor ich ohnmächtig wurde. Als ich aufwachte sah ich, daß Sania tot auf dem Boden lag, das Meßer in ihrer Hand steckte genau im Herz.
7. Hesinde
Ich hielt es nicht länger in diesem Ort aus. Nachdem Sania beerdigt worden war, brach ich auf und zog weiter Richtung Gareth. Diese Nacht schlaf ich im Freien.
8. Hesinde
Heute abend hat mir jemand eine Karte gegeben, wie ich schneller nach Gareth kommen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesem Weg folgen soll, denn er führt durch ein langes dunkles Tal, über das einige Geschichten...
---mehrere fehlende Seiten---
...endlich in Gareth und kann mich ordentlich pflegen.
20. Hesinde
Jetzt sitze ich in Gareth bei meinem Freund, auf deßen Geburtstag wir den Auftrag auf Maraskan erhalten haben. Er ist traurig, daß ich als einziger überlebt habe, aber auch froh, mich wiederzusehen. Ich will noch einen Tag in Gareth bleiben und dann einmal in meine Geburtßtadt reisen.
22. Hesinde
Heute hat man versucht, mich auszurauben. Die beiden Räuber waren ganz verdutzt, als ich den Blitz auf sie zauberte. Als ich ihnen dann mit meine Stab auf den Kopf schlug, ergriffen sie die Flucht.
Jetzt bin ich in einem kleinen Gasthaus mitten im Wald und werd gleich noch etwas trinken und mich dann wohl bald hinlegen.
Nachtrag: Gerade, als ich hinuntergehen wollte, bemerkte ich, wie die Tür aufging und eine Frau hereinkam. Mir fiel auf, wie etwas von einem Mann zur der Frau flog. Daraufhin rief man laut Alarm und ein Ignifaxius zischte quer über die Galerie, gefolgt von einem Fluch der Magierin. Nun drängten mehr Räuber über die Fenster und das Dach ins Haus ein. Ein weiterer Ignifaxius traf die Frau am Eingang und schleuderte sie hinaus. Mehr konnte ich nicht mehr erkennen, da ich meinen Stab im Zimmer hatte und ich mich nicht auf ein Zaubern hätte konzentrieren können. Als ich kurz später heraus kam, war bei mir schon alles geklärt und es gab nur noch einen Kampf unten im Gastraum. Ich half beim Aufräumen der Gaststätte und bekam dafür ein kostenloses Abendeßen.
23. Hesinde
Ich zog weiter, wobei mir auffiel, daß die anderen Abenteurer schon aufgebrochen waren. Heute ist eigentlich nichts besonderes paßiert.
24. Hesinde
Endlich kann ich nach langer Zeit mal wieder meine Eltern sehen. Leider sind meine Eltern ziemlich arm und ich habe ihnen daher erstmal ein ordentliches Abendeßen spendiert. Doch jetzt bin ich müde und mache Schluß.
25. Hesinde
Heute habe ich verschiedene Einkäufe erledigt. Auf dem Markt warb ein Herold, daß man die tobrischen Truppen im Kampf gegen Borbarads Heer unterstützen soll. Ich bin am überlegen, ob ich dorthin reisen soll, wenigstens kann ich da sicher sein, daß der Auftraggeber mich nicht wieder einfach verrät. Ich werde wohl nochmal drüber schlafen.
26. Hesinde
Morgen breche ich nach Perainefurten auf. Ich habe mir schon alles bereitgelegt und alle möglichen Dinge, die ich brauchen könnte, eingekauft. Des Weiteren habe ich einen alten Schulfreund getroffen. Er hat den großn Wurf gemacht, indem er eine neue Metalllegierung entdeckt hat, die recht rostfrei ist. Wir haben uns lange unterhalten und er wäre wohl mitgekommen, hätte sein Vater nicht gerade erst einen Großuftrag bekommen.
29. Hesinde
Ich habe nun schon über die Hälfte des Weges nach Perainefurten zurückgelegt. Gestern kam ich schon in verschneite Gebiete und heute hat es abermals geschneit. Ich verziehe mich jetzt in meinen Schlafsack und hoffe, daß mich keiner überfällt und das Wetter stabil bleibt.
30. Hesinde
Heute traf ich mit ein paar komischen Typen zusammen. Zunächst traf ich auf einen Ingalf von Wehrheim, der mit einem Zwerg stritt. Später kamann noch ein Jäger mit einem Falken und einem Hund. Im Gespräch kam dann heraus, daß wir alle aus dem selben Grund unterwegs sind, abgesehen davon, daß der Zwerg nebenbei noch Drachen jagen will. Und dann war da noch eine Thorwalerin namens Thora. Der Vorteil des gemeinsamen Reisens ist, daß nun eine Nachtwache aufpaßt.
1. Firun
Heute sind wir in Perainefurten angekommen. Ich wurde zunächst in ein Kloster geführt, in welchem ich gute Absichten bestätigen mußte. In Perainefurten versuchte direkt neben uns einer einen Anschlag auf den Marktgrafphn. Der Graphensohn konnte dies jedoch vereiteln, dabei wurde allerdings sein Pferd verletzt. Wir wurden daraufhin dann zum Graphen zum Eßen eingeladen. Morgen werden wir dann wohl hier bei der Armee uns verpflichten. Jetzt sitzen wir gemütlich bei etwas zu Trinken in der Gaststätte.
2. Firun
Es hat sich heute Nacht etwas spezielles ereignet: wir kämpfen doch nicht einfach so mit der Armee, sondern haben von eineremeinschaft namens Wolfsfährte einen speziellen Auftrag erhalten: Wir sollen nach Schwarztobrien vordringen und dort versuchen, etwas über einen Fürsten in Erfahrung zu bringen, der irgendwie etwas besonderes plant. Auf dem Weg sind wir einer Räuberbande begegnet. Durch meinen Blitz konnten wir sie schnell besiegen, vor allem, da, als wir mehr als die Hälfte kampfunfähig geschlagen hatten noch Hilfe aus dem Gebüsch kam. Man warnte uns, nach Schwarztobrien zu ziehen, jedoch haben wir unseren Auftrag.
4. Firun
Heute haben wir Grenze nach Schwarztobrien überschritten. Wir trafen dann im Wald auf ein Rudel Orks, welche lauthals die Zwölf verhöhnt haben - Orks halt... Eine solche Schmach wurde von meinen Kameraden, achja, der Jäger heiß übrigens Rowin und der Zwerg Ogrim, sofort gerächt.
6. Firun
Gestern kamen wir dann aus dem Wald raus auf freie Felder. Nicht lange später begann es zu hageln, allerdings waren die Hagelkörner rot und färbten unsere komplette Kleidung rot. Abends beim Holzsammeln kam ich etwas nah an eine Pflanze, die ich noch nie gesehen habe, ran. Auf einmal schoß die Pflanze Sporne auf mich, wobei mich einer in die linke Hand traf. Es bildete sich alsbald eine schwarze Beule und nachdem man mir die Beule aufgeschnitten hatte, floß eine eklige Flüßigkeit heraus.
Heute kamen wir dann in einen kleinen Ort, der völlig ausgestorben war...als wir in die Häuser schauten, fiel uns auf, daß die Bewohner Hals über Kopf aufgebrochen waren. Des Weiteren war 50 Schritt von dem Dorf entfernt eine Baumgruppe, von der Rauch aufstieg. Wir gingen dort hin und schon auf dem Weg fiel uns eine seltsame Spur auf, die von der Baumgruppe kam: Es sah nach riesigen Pfoten o.ä. aus. Am Rand entdeckten wir dann Leichen, denen der ganze Kopf oder groß Teile des Leibes weggebißen wurde. In der Mitte war ein Kreis gezeichnet, deßen Boden rauchte. An dieser Stelle war sämtlicher Schnee geschmolzen, während sonst überall mehr als 5 Finger Schnee lag. Wir verweilten dort nicht lange und kamen bald an einen Ort mit Burg. Dieser Ort war zwar nicht verlaßen, aber dieelder sahen komisch aus und wurden auch im Winter bestellt. Wir befragten mehrere Leute, wo wir seien, was das für eine Burg ist, allerdings sind die Leute hier anscheinend gestört, denn sie antworteten nicht wirklich auf die Fragen. Wir gingen in das verlaßene Dorf zurück und werden hier schlafen.
7. Firun
Heute beobachteten wir das Leben in der Burg. Durch eine Lücke konnten wir sehen, daß in der Burg an die 20 dreckigen Orks sind. Ebenso haben wir gehört, daß morgen der Burgherr mit einem sonderbaren Wesen, einem riesigen zweiköpfigem Hund, aufbrechen wird. Weiterhin sahen wir, wie ein Ork immer wieder aus der Burg rausfährt, Schnee auf einen Schubkarren lädt und unter Gelächter der anderen Orks in die Burg fährt. Die Nacht verbringen wir wieder im verlaßenen Dorf.
8. Firun
Ich habe starke Kopfschmerzen und werde daher heute nicht viel schreiben. Wir haben dem Transport mit der Bestie aufgelauert und alle getötet bis auf den Anführer, der auf einem dämonischen Pferd davongeritten ist. Nachdem wir die Bestie bezwungen hatten, lag dann nur noch ein kleiner toter Hund da, während ein komischer grüner Rauch aufstieg. Heute nachmittag gabs wieder den roten Hagel.
9. Firun
Heute geht es mir schon wieder besser und wir sind schon einige Meilen nordwärts gereist, um aus diesem finsteren Land herauszukommen.
10. Firun
Wir sind endlich wieder auf der guten Seite Tobriens und erreichen vermutlich morgen abend Perainefurten.
11. Firun
Endlich konnte ich mich mal einigermaßen ordentlich waschen und wir erhielten auch schon unsere Belohnung für den Auftrag. Was wir morgen machen, wissen wir noch nicht.

Fortsetzung folgt vielleicht irgendwann, vielleicht auch nicht.